2020

Natürlich werden unsere Mitarbeiter von RAD & TAT einen großen Teil ihrer Freizeit auf dem Fahrrad verbringen und decken hierbei eine ziemlich große Bandbreite ab:
Die Ladeninhaber Sebastian Dold und Klaus Greif und Geselle Maximilian Feuerbacher lieben ihre E-Bikes.
Jan Faber bleibt dem Enduro treu und braucht unbedingt ein Rad mit breiten Reifen unter sich.
Lüder Schierholz fährt kaum eine Tour unter 1000 HM, sehr vielseitig und für fast jedes Rad zu begeistern ist Pechan und Mohamed hat sich gerade ein Mountainbike zugelegt.
Auch die anderen Mitarbeiter sind gerne - auch sportlich - auf schmalen oder breiten Reifen unterwegs.

Radsportlich war das jahr 2020 nicht besonders erfolgreich. Fast alle Sportveranstaltungen wurden corona-bedingt abgesagt.
Aber da Bewegung an der frischen Luft einfach unsere Leidenschaft ist und das Rad überhaupt DAS Fortbewegungsmittel in Corona-Zeiten ist, waren wir natürlich viel mit unseren Rädern unterwegs.

Rennrad

Harz statt Rennrad-Trainingslager auf Mallorca (15. - 21. März)

Die Koffer sind gepackt, das Trainingslager auf Mallorca soll am 14. März beginnen. Tags zuvor überschlagen sich die Ereignisse, Spanien kündigt den Ausnahmezustand mit Ausgangssperren an. Österreich schließt seine Grenzen und stellt den Flugverkehr ein. Alles wegen eines kleinen Coronavirus namens SARS-CoV-2.
Kurzentschlossen stornieren Klaus und Karen den Flug - eine gute Entscheidung, wie sich herausstellt, denn auf Mallorca wurde die Leihradausgabe gestoppt und die Hotels dürfen nicht verlassen werden.
Da der Harz ohnehin ein Urlaubswunschziel ist, wurde umdisponiert und wir verbringen schöne, ruhige und gleichzeitig etwas aufregende Tage an Bad Harzburg bei beginnendem Lockdown in Deutschland. Noch ist nicht absehbar was in diesem Jahr alles auf uns zu kommt.
Der Harz ist eine schöne Alternative zu Mallorca. Mehrfach versuchen wir den Brocken zu erklimmen, erkunden Goslar, Wernigerode, Hahnenklee und Torfhaus.

Mountainbike

Abschlußfahrt RV Pfeil Tübingen Kirchzarten (2. - 4. Oktober)

Freitag: 25 km | 820 HM
Ab der Jugendherberge in Freiburg fahren wir uns erstmal auf dem Flohtrail warm.
Die Beschilderung der UpHill- und DownHill- Strecken durch den Mountainbike Freiburg e.V ist durchweg super! Auf Forstwegen geht es dann hinauf zur St. Wendelin-Kapelle, von wo aus wir in den Borderline-Trail einsteigen. Dieser gefällt so gut, dass wir gleich nochmal hinauf fahren, um die Abfahrt ein zweites Mal zu genießen.

Samstag: 55km | 1418 HM
Es geht überwiegend aufwärts, bis wir endlich im eisigen Wind den Gipfel des Schauinsland (1284 Hm) erreichen. Einige Mutige besteigen sogar den Aussichtsturm und werden bei Föhnlage mit einer phantastischen Aussicht bis in die Alpen belohnt.
Nach einer Pause draußen (!) in der Wirtschaft der Bergbahn folgen wir den tollen Trails Badisch Moon und Alnatura zurück nach Freiburg.

Sonntag: 38km | 1174 Hm
Heute erklimmen wir den Kybfelsen, genießen dort die herrliche Aussicht über das Rheintal und gelangen dann zum Canadian.
Der gebaute Trail schlängelt sich flowig mit vielen Anliegern, Sprüngen und Wellen vom Kybfelsensattel bis zur Sternwaldwiese und hält auf ca. 3 Km Länge und ca. 500 Tm eine Menge Spaß bereit. Anschließend nehmen wir uns noch die Auffahrt zum Roßkopf mit seinen drei Windrädern vor, um den Borderline-Trail nochmal in seiner vollen Länge abzufahren. Welch ein Spaß!

Trekkingrad

Bodensee-Königssee-Radweg (30. Mai - 6. Juni)

Pünktlich zum Ende des ersten Corona-Lockdowns und der Wiedereröffnung der Hotels fuhren Gelegenheitsmitarbeiter Lukas und eine Mitfahrerin recht spontan den bekannten Bodensee-Königssee-Radweg von Lindau am Bodensee bis in den südöstlichsten Zipfel Deutschlands. Per Bahn ging es erst nach Konstanz, dann mit dem Katamaran über den See nach Friedrichshafen und von dort nach Lindau wo der eigentliche Radweg beginnt. Der ca. 440km lange BKR führt auf meist ruhigen asphaltierten Wirtschaftswegen, wenig befahrenen Straßen oder Radwegen durch die deutschen Voralpen und gehört vermutlich zu den schönsten Radwanderwegen in Deutschland. In 8 Etappen mit überschaubarer Länge von 50-80km, dafür aber viel auf und ab und bis zu 900HM am Tag ging es mit mäßigem Gepäck und teils tollen Hotelübernachtungen in die Orte Wangen, Sonthofen, Füssen, Kloster Ettal, Tegernsee, Neubeuern, Traunstein und Berchtesgaden. Nicht alle Abschnitte sind geteert, aber gerade die Schotterstrecken durch kleine Täler waren mit die schönsten Abschnitte.

Pfronten (20. - 27. Juni)

In diesem Jahr verbringen Klaus und Karen ihren Sommerurlaub in Bayern, im schönen Pfronten und natürlich sind die Räder mit dabei.
Pfronten ist ein guter Ausgangspunkt für tolle, abwechslungsreiche Radtouren, zum Beispiel rund um den Forggensee, ins Tannheimer Tal zum Vilsalpsee, zum idyllischen Plansee und natürlich auch hoch zur Marienbrücke am Schloß Neuschwanstein. Dank der corona-bedingten Reisebeschränkungen war hier sehr wenig los.
So konnten wir auch in diesem Jahr machen, was wir am liebsten tun: radelnd die Gegend erkunden.

Via Francigena (30. August - 11. September)

Noch rechtzeitig vor weiteren Reisebeschränkungen ging es für Lukas und seine Mitfahrerin Anfang September ein zweites Mal auf eine längere Radreise, diesmal nach Italien. Nach der Anfahrt per Auto nach Turin sollte es ursprünglich auf dem Radwanderweg Via Francigena mit Zelt und Gepäck bis nach Rom gehen. Aus Zeitmangel kamen sie allerdings nur bis nach Siena und fuhren dann durch die Toskana ans Meer und wieder hoch nach Pisa um mit dem Zug leichter nach Turin zurück zu kommen. Auf knapp 800km/8000HM führte ihre Tour über Asti und Alessandria in den Apennin und dort über kleine, wenig befahrene Pässe ans Mittelmeer. Der mit Abstand schönste Teil der Strecke war dann an der ligurischen Küste entlang von Lavagna über Cinque Terre und La Spezia nach Marina di Carrara, bevor es ab Petrasanta wieder weh vom Meer und ins Hinterland ging. Ab Lucca ging es mit viel auf und ab über Castelfiorentino ins wunderschöne Siena und von dort über Volterra wieder an die Küste nach Cecina. Die letzte Etappe nach Pisa war dann landschaftlich weniger reizvoll aber dafür liegt der Campingplatz dort nur paar hundert Meter vom schiefen Turm entfernt und die Stadt war vermutlich wesentlich leerer als gewöhnlich um diese Jahreszeit.

Stand 10.11.22

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